Multikanal-Strategie: Das ist es was Würth braucht!

Würth ist ein klassisches Handelsunternehmen mit 32.000 Verkäufern im Außendienst. Aber die digitale Transformation fordert ein Umdenken: Die Multikanal-Strategie ist für Bernd Herrmann, Mitglied der Konzernführung der Würth Gruppe die neue Zielsetzung.

Bislang agiert die Würth-Gruppe mit Ihrer klassischen Vertriebsstruktur auch überaus erfolgreich. Mit etwa 72.000 Mitarbeitern erwirtschaftet das Unternehmen einen Umsatz von 11,8 Milliarden Euro und ein Ebit von rund 600 Millionen Euro. Das entspricht einer Rendite von 5,1 Prozent. Doch das Unternehmen möchte eine höhere Rendite erreichen. Und die Hauptrolle dabei spielt eCommerce. Dessen Anteil soll von 14% auf 25% gesteigert werden.

„Multikanal-Strategie ist das, was wir in Zukunft brauchen“, so Herrmann. Dabei spielt die Umsetzungsgeschwindigkeit eine große Rolle! Neue Wettbewerber wie Amazon oder Hornbach bedrohen das aktuelle Geschäftsmodell des Unternehmens.

Multikanal-Strategie im B2B-Segment

So wie Würth geht es vielen klassischen Unternehmen im Handel und dem produzierenden Gewerbe in den aktuellen Zeiten. Beispiele dafür gibt es genug! Tchibo oder Sportartikelhersteller wie Puma, Nike und Adidas oder Versicherungen und Banken um nur einige zu nennen. War das Thema bisher in erster Linie im B2C-Segment im Fokus, so kommt es doch nun auch in großen Schritten in den B2B-Bereichen.

Das stellt die IT in diesen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Die IT-Strategie wird die Basis für eine erfolgreiche Geschäftsmodellentwicklung. Hier gibt es verschiedene Ansätze wie man mit der IT umgehen kann. Bei Würth lautet die Devise dabei nicht: zentral statt dezentral, sondern Harmonisierung und Standardisierung der IT-Systeme. Was das konkret bedeutet? Im Falle Würth z.B.: In den mehr als 400 Gesellschaften in 80 Ländern arbeiteten heute rund 100 verschiedene ERP-Systeme. Nun gehe es darum, diese dezentralen IT-Assets zu harmonisieren.

IT ist aber lediglich ein Puzzle-Teil dabei – parallel dazu musst die Vertriebsstruktur angepasst werden. Gerade im B2B-Segment wo oftmals mit Großhändlern und Handelsvertretern gearbeitet wird geht es darum eine Lösung zu finden, diese Strukturen mit dem neuen Online-Handel zu verknüpfen.

Erfolgsentscheidend bei all den Bemühungen sei am Ende die Rückendeckung der Unternehmensführung.

Quelle: http://www.cio.de/a/wuerth-gruppe-setzt-auf-multikanal-strategie,3263799?tap=d403200d054fece3840385ecfb464f2d&utm_source=CIO%20News&utm_medium=email&utm_campaign=newsletter&r=866643936487881&lid=639641&pm_ln=11

 

 

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