Zombie-Unternehmen: Die Chance nutzen!

Der Begriff Zombie-Unternehmen ist den meisten schon über den Weg gelaufen und wird bereits seit Jahren in den Medien gebraucht. Besonders in Krisenzeiten taucht der Begriff häufiger auf.

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Was sind Zombie-Unternehmen?

Der Ursprung des Begriffs „Zombie-Unternehmen bzw. Firmen“ entstammt aus dem Begriff der „Zombie-Bank“, der durch das Platzen der Finanzblase 1990 geprägt wurde. Die Bezeichnung Zombie-Unternehmen entstand 2008 während der Finanzkrise und steht für ein Unternehmen, das hoch verschuldet ist, unprofitabel wirtschaftet und die Zinsen aus Krediten nicht tilgen kann. Bei diesen Unternehmen sind die Ausgaben und Aufwendungen höher als die Einnahmen und man nennt diese Unternehmen auch „Beinahe-Pleite-Unternehmen“. Des Weiteren nutzen diese Firmen neue Kredite, um bereits bestehende Kredite zu zahlen und investieren kein Geld mehr in das eigene Unternehmen.

Aufgrund der Niedrigzinspolitik und der Finanzspritzen der Banken, können sich Zombie-Unternehmen weitere Kredite mit geringen Zinsraten beantragen, um weitere Jahre als Unternehmen zu bestehen. Durch die verschiedenen Möglichkeiten für die Firmen sich über Wasser zu halten, findet keine natürliche Marktbereinigung statt und die Anzahl der Zombie-Firmen steigt sehr schnell an. Laut der Wirtschaftsauskunft der Creditreform von 2019 zählen ca. 8% aller deutschen Unternehmen als Zombie-Unternehmen. Während der Coronakrise ist die Anzahl höchstwahrscheinlich noch weiter gestiegen.

Infolgedessen sind die Auswirkungen von Zombie-Unternehmen unter anderem die Bremsung der Produktivität der Wirtschaft und die Verschwendung von Ressourcen, die in anderen Unternehmen produktiver sein können.

Das Risiko: Unzählige Insolvenzen und damit ein „Absturz“ der Wirtschaft

Die Auswirkungen von Zombie-Unternehmen ziehen weitere Folgen nach sich. In naher Zukunft ist vorhersehbar, dass viele Insolvenzen auf die deutsche Wirtschaft zukommen und dieser stark zusetzt. Sollte die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis zum März 2021 gehen schätzt die Auskunftei Creditreform die Zahl der Zombie-Unternehmen auf 700.000 bis 800.000.

Durch die Verschiebung der Insolvenzen können im Nachhinein Firmen, denen es derzeitig noch gut geht, ebenfalls enorm schädigen und zu Grunde richten. Dies zieht die Verluste von vielen Arbeitsplätzen nach sich. Im Allgemeinen führt alles zu einer nicht mehr kontrollierbaren Kettenreaktion.

Aufgrund der unzähligen Unternehmen, die bereits vor der Coronakrise Schwierigkeiten hatten, sind die Zahlen verheerend. Laut der Wirtschaftsauskunftei Creditreform sind 7,9% bzw. jedes 13. Unternehmen in Deutschland nicht kreditwürdig, was in Zahlen knapp 295.000 Firmen entspricht. Schuld ist die EZB. Mit ihrer Nullzinspolitik förderte die EZB die Ausbreitung der Zombie-Unternehmen in Europa. Im Gegensatz dazu, sichert das Überleben dieser Firmen auch etliche unzählige Arbeitsplätze.

Die Politik möchte die Unternehmen, die sich derzeitig aufgrund der Coronakrise in Schwierigkeiten befindet, nicht so einfach aufgeben, während die Union die natürliche Marktsäuberung der Firmen vorantreiben will.

Der eigentliche Vorteil: Die Firmen gewinnen Zeit – sie müssen sie nur nutzen.

Es kursieren viele Thesen und Möglichkeiten für die Situation nach der Coronakrise im Netz. Dabei kam der Faktor Zeit in mehreren positiven Kontexten zusammen. Die Firmen, die sich derzeitig in der Krise befinden sollten den Vorteil nutzen, um sich neu zu strukturieren. Die Mittel, die zurzeit aufgrund der Coronakrise für Unternehmen zur Verfügung gestellt werden sollten, statt zur Verlustfinanzierung und Überlebenssicherung, zur Neuausrichtung oder anderen Möglichkeiten. Die Mittel sollten möglichst sinnvoll genutzt werden, um einen Wert zu schaffen, der das Überleben des Unternehmens nach der Krise sichert und nicht nur während der Krise. Es wird empfohlen eine Sanierung der Strukturen im Betrieb vorzunehmen, um eine nachhaltige Lösung zu schaffen. Der Vorteil ist dabei klar: Die operative Restrukturierung ist für Stakeholder die günstigste und nachhaltigste Alternative.

Als Beispiel fördert das Land Hessen mit der RKW die Restrukturierungen in der Digitalisierung der Unternehmen.

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Die Zeit nutzen und Prozesse digitalisieren

Die Digitalisierung einiger Unternehmen ändert den Markt erheblich. Die Wirtschaft versucht für den Markt gleich Lösungen und Bedingungen zu schaffen und damit die Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Alle Unternehmen, die bis jetzt ihre Prozesse nicht digitalisiert haben, sollten es nun mithilfe der staatlichen Förderungen (bspw. RKW) machen und die Vorteile nutzen. Ob Sie interne oder externe Prozesse digitalisieren wollen. Es gibt für jedes individuelle Problem eine Lösung, die auf Sie zugeschnitten ist.

Digitale Prozesse sind effizienter und können enorme Vorteile bei der Einführung von neuen Produkten und Dienstleistungen bringen, um sich im Wettbewerbsumfeld zu positionieren. Anhand eines Reifegradmodells kann bei kleinen bis hin zu großen Unternehmen festgestellt werden, welche digitalen Prozesse bereits bestehen und welche noch umgesetzt werden müssen und an welchen Stellen es Sinn macht. Denn Digitale Innovationen lassen sich nur in Arbeitsabläufe integrieren bei denen Daten und Technologien digital verarbeitet werden können.

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Chancen die sich daraus ergeben

Aus Krisen entstehen oft auch Möglichkeiten, die man bisher nicht in Betracht gezogen hat. In den meisten Fällen versuchen Unternehmer oder kleine Betriebe sich mit zusätzlichen Dienstleistungen über Wasser zu halten oder sich eine zweite Einnahmequellen aufzubauen. Denn das Sprichwort „Not macht erfinderisch.“ hat nicht ohne Grund einen hohen Stellenwert. Statt die Situation negativ zu sehen, haben vielen Menschen bzw. Betriebe beschlossen, dass eine Veränderung stattfinden muss, bevor es zu spät ist. Auch aus schlechten Situationen ergeben sich Chancen, man muss diese nur rechtzeitig erkennen und wahrnehmen.

Viele Unternehmen entstehen erst durch die Not und sind dringend notwendig, um in die hoffnungslose Situation wieder Hoffnung zu bringen – denn Sie schaffen zukünftig neue Arbeitsplätze, die bei Unternehmen wegfallen, die den Umbruch nicht rechtzeitig schaffen.

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Neue Geschäftsmodelle entwickeln

Die Coronakrise wird aus unternehmerischer Sicht als Treiber von Veränderungen bzw. als Treiber der Digitalisierung gesehen. Die Digitalisierung ist unausweichlich. Einer Umfrage bei unterschiedlichen Unternehmen zufolge bejahten mehr als 90 % der Befragten die Auswirkungen und Veränderungen auf das bisherige Geschäftsmodell des Unternehmens. Deshalb sind die Partnerschaften mit externen Dienstleistern unabdingbar, um strategische Ziele zu erreichen.

Die erste Veränderung fängt in den meisten Unternehmen beim Outsourcing an. Viele Unternehmen wollen Bereiche Ihrer Struktur Outsourcen, um Kosten zu senken und sich mehr auf Ihre Spezialitäten und Hauptfunktionen konzentrieren. Daraus ergibt sich die Chance für Dienstleister, die innovative Ansätze für neue Geschäftsideen entwickeln können, sich zu integrieren.

Die Krise prägt sich stark auf die Finanzbranche aus und besonders diese Unternehmen müssen schnell reagieren, um ihre Prozesse zu digitalisieren und ihren Kunden eine größere Auswahl an digitalen Angeboten zu schaffen. Nach einer Befragung der Banken werden die Vertriebskanäle, Neugeschäftsprozesse und Bestandsprozesse digitalisiert.

Die Krise hat nicht nur externe Prozesse verändert sondern auch interne. Viele Unternehmen, insbesondere im Finanz-Segment, setzen zurzeit auf Homeoffice. Bereits 90% der befragten Unternehmen setzen mindestens die Hälfte ihrer Mitarbeiter im Homeoffice ein. Der Bedarf liegt hierbei in der Ausstattung im Homeoffice, die noch nicht optimal für das Homeoffice ausgelegt ist und von den Mitarbeitern als mittelmäßig bis schlecht bewertet wird.

Auch in anderen Bereichen sind Trends zu erkennen, besonders im Online-Handel, wie z.B. Amazon konnten starke Zuwächse verzeichnet werden. Plattformen, wie Zoom, Microsoft Teams und andere weitere Programme wurden zur Weiterbildung in Schulen und Universitäten und zur Kommunikation innerhalb Unternehmen genutzt.

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E-Commerce Aktivitäten verstärken

Während der Krise mussten besonders Händler einstecken, die keinen Online-Shop hatten. Denn durch den Lockdown waren Konsumenten gezwungen auf den Onlinekauf umsteigen. Hier bleibt außer Frage, ob Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung nach B2C oder B2B-Kunden ausgerichtet sind. Während dieser Krise müssen sowohl B2C, als auch B2B Unternehmen ihre Vertriebskanäle erweitern. Die Coronakrise wird auch als Chance für den Online-Handel gesehen.

Wie bisher bekannt ist, ist dass Deutschland im Wandel zur Digitalisierung hinterher hängt. Während auf Kontinenten, wie Asien alles automatisiert ist und man überall digital bezahlen kann, sieht es in Deutschland seit Jahren noch etwas dürftig aus. Auch, was das Homeoffice angeht, sind die Prozesse noch lange nicht in die Betriebe implementiert und Homeoffice ist noch relativ selten und noch nicht richtig etabliert. Homeoffice sollte heutzutage ein Standard sein, für den man sich entscheiden kann.

E-Commerce; Online-Shop

Um zum Online-Shop zurückzukommen: Der Online-Handel hat sich, im Gegensatz zum letzten Jahr, beinahe verdoppelt. Hier besteht die Chance endlich eine Digitalisierung im Unternehmen durchzuführen, die seit längerer Zeit fällig ist. Bei einer Einführung eines Online-Shops sind einige Faktoren zu beachten. Insbesondere in Corona-Zeiten gibt es einige Herausforderungen, mit denen Sie rechnen müssen und die sich während der Krise enorm verändert haben. Wir helfen Ihnen bei Ihrem Online-Shop-Einstieg und auch beim Einstieg in die Digitalisierung.

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