Geschäftsmodelle für das Datenzeitalter – nicht nur als Startup

Organisationen haben sich schon immer auf Daten verlassen, nicht nur als Startup! – Diejenigen mit den besten Daten haben schon immer deutliche Vorteile gehabt. Im Handel zum Beispiel, besseres Verständnis des Marktes führt zu besseren Produkten zu besseren Preisen und so weiter. Daten haben die Strategie ermöglicht, aber mit wenigen Ausnahmen die Strategie definiert.

Das ändert sich mit dem Datenzeitalter: Daten werden wichtig für jeden Bereich eines Unternehmens, jede Abteilung und jeden Job ein. Es haben sich in der letzten Zeit vier strategische Wege entwickelt, wie sich mit Daten Wettbewerbsvorteile erzielen lassen.

Ansatz #1: Datenqualität

Der erste Ansatz ist die Daten Qualität – sie ist nicht nur die Grundlage eines datenbasierenden Businessmodells, sondern gute Qualität senkt auch die Kosten der Analyse etc. Es macht wenig Sinn, wenn zunächst die Daten bereinigt werden müssen bevor man daraus Markt Insights ableiten kann. Darüber hinaus ist die Verknüpfung von Daten aus Quellen, die eine ähnliche aber nicht identischen Datendefinition haben fast unmöglich.

Ansatz #2: Content is King

Der zweite Teil basiert auf der Grundlage: Content ist King. Diese Strategie zielt nicht darauf ab die internen Kosten zu senken, sondern dem Kunden zusätzliche, relevantere oder neuere Daten zur Verfügung zu stellen. Es gibt mindestens drei Arten von Content-Anbietern.

  • Pure Content Provider, die neue oder neuartige Daten erfassen, oder Daten, die einfach noch nicht erfasst wurden und ein Geschäft um sie herum bauen. Zu diesen Unternehmen gehören Bloomberg und Morningstar, die Daten über die Finanzmärkte liefern. Uber ist ein weiteres Beispiel. Es fand einen Weg, um „Ich brauche eine Fahrt“ und „Ich bin auf der Suche nach einem Fahrpreis“ und bieten einen Service, den die Menschen lieben.
  • Informationalisierung bestehender Produkte und Dienstleistungen, wo man Daten generiert, die Kunden benötigen. Karten für GPS Systeme im Auto sind klassische Beispiele. Die Strategie scheint recht profitabel zu sein!
  • Infomediation, wo man keine neuen Daten erstellt, sondern den Austausch ermöglicht und den Menschen hilft die benötigten Daten zu finden. Denken Sie an Google. Es gibt viele Vermittler. Immerhin bedeuten mehr Daten, mehr Daten zum Austausch.

Ansatz #3: Datenfallen kann nicht nur ein Startup sein

„Der Aufbau einer besseren Datenfalle“ – oder datengetriebene Innovation – ist der dritte Weg, um Wettbewerbsvorteile durch Daten zu verfolgen. Praktisch ist die Strategie für eine Reihe von kleinen Entdeckungen, ein paar größere Einsichten. Die Strategie hat tiefe Wurzeln in der Wissenschaft und fängt an sich auch in anderen Gebieten zu beweisen. Versicherungsgesellschaften entwickeln neue Verständnis von Risiken, Einzelhändler optimieren die Bestückung ihrer Regale – Um nur einige zu nennen. Diese Art der Ideen sollten nicht nur von einem Startup vorangetrieben werden. Warum nicht auch von einem etablierten Unternehmen?

Ansatz #4: Datengetriebenes Geschäft

Die vierte Strategie besteht darin zunehmend datengetrieben zu werden, in allem, was man tut. Die akademische Forschung deutet darauf hin, dass die Strategie sehr profitabel ist. Vereinfacht sagt die Strategie, man verwendet Daten auf allen Ebenen der Entscheidungsfindung, um besser Entscheidungen zu treffen. Da die Daten den Entscheidungsträger nur bis zu einem gewisen Punkt bringen, muss er lernen diese Daten mit ihrer Intuition zu kombinieren.
Natürlich, konkurrieren durch niedrigere Kosten, die Bereitstellung von besseren Produkten und Innovationen sind nichts Neues. Ebenso haben sich die Manager stets bemüht, bessere Entscheidungen zu treffen. Und für die meisten sind detaillierte Daten ein ungewohntes Gut, mit verschiedenen Arten von Eigenschaften. Es wird für viele Organisationen mühsam diese Strategien zu lernen. Aber die Vorteile können für Ihr Unternehmen riesig sein.

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