Data Driven Strategie – die 3 Schlüsselelemente

Eine „Data driven Strategie“ zu haben, „big data“ oder „Analytics“ sind heute Themen, die aus den Führungsetagen nicht mehr wegzudenken sind. Man erwartet sich davon Performance Gewinne, ähnlich des „Business Process Reengineering“ in den 90er Jahren. Das Thema wird auf jedenfalls in Zukunft ein wichtiger Wettbewerbsvorteil sein.

Was sind die Erfolgskriterien für eine „Data driven Strategie“?

Jedoch, wie immer, kann man als Unternehmen nicht alles auf einmal machen – von daher ist es wichtig sich auf die effektivsten Schlüsselelement zu fokussieren. Aber welche sind das?

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es im Grunde drei große Themen sind die den Erfolg oder Misserfolg auf dem Weg zu einer „Data driven Strategie“ bestimmen:

1.) Wählen Sie die richtigen Daten aus

Die verfügbaren Daten haben in den letzten Jahren in jedem Unternehmen extrem zugenommen. Damit steigt auch die Möglichkeit daraus „insights“ zu identifizieren. Dies ermöglicht die Optimierung von „Operations“, „Customer Experience“ und der Strategie. Um hier erfolgreich zu sein sollten Sie zwei Aspekte beachten:

  • Sind Sie kreativ bei der Datenauswahl
    Die meisten Unternehmen haben die meisten Daten bereits, die sie benötigen um gute Analysen zu machen. Lediglich das Management weiß meist nicht, wie es diese nutzen kann. Daher ist es wichtig, dass sie sich mit den Daten auseinander setzen und sich die Frage stellen, welche Business Probleme sie lösen möchten. Daraus ergeben sich die richtigen Fragen, die sich dann mit den Daten beantworten lassen.
    Sie sollten darüber hinaus kreativ über Daten von außen nachdenken – z.B. Social Media Daten. Hier entsteht viel Potential mehr über die Kunden und den Markt zu erfahren.
  • Integrieren Sie IT effektiv
    Die IT Teams können Ihnen helfen an die Daten zu kommen. Oftmals ist es schwer die Daten aus traditionellen Systemen mit neuen Analyse-Tools herauszubekommen. Hier können die Technik-Experten sicher helfen. Darüber hinaus haben die IT-Experten meist auch einen guten Überblick wo welche Daten zu finden sind, und wie sie interpretieren sind.

2.) Entwickeln Sie Modelle, die das Geschäftsergebnisse prognostizieren und optimieren

Daten sind sicherlich die Basis für eine „Data driven Strategie“, aber viel wichtiger und zielführender ist es bei dem Geschäftsmodell zu starten, dass man optimieren und prognostizieren möchte. Ziel muss es sein herauszufinden, wie sich die Performance optimieren lässt. Der Aufbau entsprechender Datenmodell führt aus unserer Erfahrung am schnellsten zur Verbesserung der Ergebnisse.

Bedenken Sie jedoch, dass solche (statistischen) Modelle natürlich auch das Risiko der Überoptimierung beinhalten. Hier heißt es „gesunden Menschenverstand“ walten zu lassen.

3.) Transformieren Sie Ihr Unternehmen, so dass es die Fähigkeiten hat die Erkenntnisse zu nutzen

Wir haben immer wieder festgestellt, dass viele Führungskräfte in Unternehmen noch nicht die Erfahrung und das Wissen haben, die neuen Technologien zu nutzen. Sie können daher noch gar nicht die zur Verfügung stehenden Daten nutzen und daraus neue Erkenntnisse gewinnen.  Oftmals fängt dies schon bei der Organisationskultur an, die noch nicht den offenen Umgang mit Daten unterstützt.

Zusammengefasst: Die Nutzung von „big data“ bedarf einer wohl überlegten Veränderung der Organisation und es gibt drei Bereiche, die sie dort hinbringen können.

Zwei wichtige Merkmale untermauern diese Kompetenzen: eine klare Strategie für die Nutzung von Daten und Analytik, um zu konkurrieren. Die richtige Technologiearchitektur und Fähigkeiten in der Organisation diese zu nutzen. Im Hinblick auf die Organisation kann ich ihnen auch den Artiekl „7 Schritte ein „Datadriven Business“ zu werden“ empfehlen.

Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass Führungskräfte jetzt handeln sollten, um „Big Data“ implementieren. Aber anstatt einen massiven Wandel zu starten, sollten sich die Führungskräfte auf gezielte Bemühungen konzentrieren. Das hilft die Flexibilität zu bewahren. Das ist wichtig, denn die Informationen selbst und die Technologie dafür wird weiter wachsen und sich verändern und neue Chancen bringen.

 

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